Das Museum im typischen Bregenzerwälder Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert gibt einen guten Einblick in die Wohn- und Lebensverhältnisse in der nach wie vor von Holzarchitektur geprägten Region.
Die Gründerin des Bezauer Heimatmuseums, Anna Katharina Feuerstein, wehrte sich schon vor dem Ersten Weltkrieg vor dem Ausverkauf unersetzbaren Kulturgutes. Im Jahr 1918 erwarb sie das Haus Nr. 181 in Bezau/Ellenbogen und überließ es zwei Jahre danach dem neu gegründeten Heimatschutzverein als Schenkung.
Typisches Bregenzerwälder Haus
Durch den für Bregenzerwälder Häuser typischen „Schopf“ gelangt man in die Küche mit offener Feuerstelle und Senngelegenheit, also der Möglichkeit, Milch zu Käse zu verarbeiten. Von der Küche aus betritt man die gemütliche Stube mit dem Lehmofen. Das Schlafzimmer der Eltern, im Bregenzerwälder Dialekt „Gado“ genannt, grenzt auf der westlichen Seite an die Stube.
Trachten und sakrale Kunst
Zu sehen gibt es in dem denkmalgeschützten Haus außerdem eine Ausstellung sämtlicher Trachten des Bregenzerwaldes, Kettenstickerei und eine wertvolle Sammlung sakraler Kunst. Weiters gibt es eine Galerie bedeutender Bregenzerwälder und thematische Schwerpunkte zu „Sitte und Brauchtum“ und „Volksfrömmigkeit“.
Öffnungszeiten mit Führungen
Bis Ende April 2024 wegen Umbau geschlossen.
Sommer:
Mo 13 – 17 Uhr
Do 15 – 19 Uhr
Fr-So 10 – 17 Uhr
Führungen Sommer:
Mo 15.30 Uhr, Do 17 Uhr, So 15.30 Uhr
Winter:
Mo, Mi, Do und Fr 14 – 18 Uhr
So 10 – 17 Uhr
Führungen Winter:
Mo, Mi, Fr 16.30 Uhr und So 15.30 Uhr