Wechselnde Ausstellungen widmen sich frauenspezifischen Themen aus der Kultur-, Sozial-, Kunst- oder etwa Architekturgeschichte. Das Museum hat zahlreiche Preise erhalten, darunter des Österreichischen Museumspreis und eine Special Commendation des European Museum oft the Year Award 2020.
verfolgt / verlobt / verheiratet.
Rettende Ehen jüdischer Frauen ins Exil
6. März bis 30. Oktober 2022
Im März 1938 begann für österreichische Jüdinnen und Juden ein Wettlauf gegen die Zeit. Einige Jüdinnen retteten sich durch eine Scheinehe mit einem ausländischen Staatsbürger. Diese Ehen wurden pro forma geschlossen, aus Solidarität oder gegen Bezahlung, um in ein Land zu gelangen, in dem Jüdinnen und Juden (noch) nicht verfolgt wurden. Dreizehn Frauenschicksale berichten von den unterschiedlichen Lebensgeschichten sowie den Chancen und Risiken einer Scheinehe als Überlebensstrategie – mit unterschiedlichem Ausgang.
Weitere Ausstellungen
- Die rote Linie. Eine Ausstellung über sexualisierte Gewalt an Frauen
3. Mai bis 28. August 2022 - Frida Pop. Eine Ausstellung über die Aneignung der Ikone Frida Kahlo
30. August bis 30. Oktober 2022
Vielfältiges Begleitprogramm
Neben Sonderführungen, Workshops und Vorträgen werden auch Konzerte, Lesungen sowie Filmvorführungen angeboten.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr
Öffentliche Führungen
Jeden Montag um 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Informationen, Führungen & Programm
T +43 (0)5513 20537
www.frauenmuseum.at
Architekten: Cukrowicz Nachbaur Architekten, Siegfried Wäger – 2000
Auszeichnungen: ZV-Bauherrenpreis 2000